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Osterferien im Jugendzentrum mit selbstgemachten Seifen, Pralinen und Waffeln

Das Jugendzentrum der Gemeinde Bestensee ist seit 2004 ein Anlaufpunkt für Kinder- und Jugendliche zwischen10 und 21 Jahren. Die Kids können im Jugendzentrum Tischtennis, Dart und Kicker spielen oder mit Freunden chillen. Die Sozialarbeiterinnen Birgit Sputh und Judith Großmann bieten die offene Jugendarbeit von Montag bis Freitag zwischen 13:00 –19:00 Uhr an und haben für die kleinen und großen Sorgen immer ein offenes Ohr. Während der Osterferien wurden täglich verschiedene Workshops für zehn bis zwölfjährige Kinder angeboten, die der Landkreis Dahme-Spreewald gefördert hat. So konnten die Kinder der fünften und sechsten Klassen Seifen gießen, Pralinen herstellen, Komplimente im Glas erstellen, Waffeln essen, Kuchen im Glas backen, einen Frühlingskorb pflanzen und Blumenstecker basteln. Für das Mittagessen und ein paar Knabbereien und Getränke war auch gesorgt.Für die Kinder ist das Ferienprogramm komplett kostenlos und eine schöne Abwechslung zum Schulalltag. Sozialarbeiterin Judith Großmann setzt große Hoffnungen in das Kinderferienprogramm, um das Jugendzentrum vor allem bei der jüngeren Generation bekannt zu machen. „Die Ferienprogramme sind unser Zugpferd, um die Kinder für das Jugendzentrum zu begeistern. Wenn die Kinder das Jugendzentrum erstmal kennengelernt haben, kommen sie oft auch im Alltag in das Jugendzentrum,“ berichtet Großmann. So können sie auch die Mädchen erreichen, die ohne die Workshops eher Hemmungen haben, alleine in das Jugendzentrum zu kommen. Ziel der Sozialarbeit im Jugendzentrum ist es, unterschiedliche soziale Schichten anzusprechen und das gelingt über das Ferienprogramm sehr gut. Christiane Henschke, Sozialarbeiterin des DRK, unterstützt das Ferienprogramm in dem Jugendzentrum in Bestensee. Henschke freut sich über den positiven Effekt, bei dem sich die Kinder anders kennen lernen als in der Schule. „Wer in der Schule Probleme hat Anschluss zu finden, kann hier seine Fähigkeiten in kreativen Projekten zeigen. Das ändert den Blick der Kinder untereinander. Der Vorteil ist, dass das Jugendzentrum nicht in einem Schulkontext steht“, so Henschke. Besonders schön zu beobachten ist, wie gut das Ferienprogramm bei den Kindern ankommt. Jayden (11 Jahre), ist dreimal die Woche in den Ferien im Jugendzentrum. Am besten hat ihm das Basteln des Traumfängers in den Winterferien gefallen. Das Seifen gießen macht ihm auch viel Spaß und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ronja (10 Jahre), ist regelmäßig im Jugendzentrum. Sie findet Tischtennis und Dart besonders cool und liest gerne Bücher im Jugendzentrum. Bei dem Ferienprogramm ist sie immer dabei und hat acht Seifen selbst gegossen. Ronja hat im Jugendzentrum Freundschaften geschlossen und findet es gut, dass man so viele Möglichkeiten zum Spielen und Chillen hat. „Der Jugendclub ist wie mein zweites zu Hause“, sagt Ronja. Julia (12 Jahre), trifft sich im Jugendzentrum regelmäßig mit Freunden, um sich die Zeit zu vertreiben. „Ich spiele hier oft mit dem Handy und den Filtern von Snapchat. Ab und zu spiele ich auch Dart. Ich finde das Ferienprogramm toll. Zu Hause gucke ich nur Fernsehen und hier macht es Spaß.“ Am besten gefällt Julia, dass sie sich im Jugendzentrum kreativ ausprobieren kann. Greta (10 Jahre), ist eigentlich immer bei dem Ferienprogramm dabei. In der Woche spielt sie gern Dart und Kicker oder bastelt mit Freunden. Besonders mag Greta an dem Ferienprogramm, dass sie kreativ werden kann. Am besten hat ihr das Seifen gießen gefallen. „Das beste im Jugendzentrum ist, das man hingehen kann und keine Begrenzung zum Spielen hat.
Nach zwei Wochen buntem Osterferienprogramm starten die Kids wieder in den Schulalltag. Was bleibt sind selbst gemachte Seifen, süße und salzige Pralinen, frühlingshafte Blumenkörbe, jede Menge schöne Erinnerungen mit Freunden und neue Bekanntschaften. Wenn Sie sich für das Jugendzentrum interessieren, finden Sie es in der oberen Etage des Vereinshauses, in der Waldstraße 31 in 15741 Bestensee.